Sterben als Teil des Lebens
"Tod als Ziel des Lebens,
aber Leben nicht für den Tod,
sondern mit ihm"
Sterbebegleitung, selbstverständlicher Teil einer ganzheitlichen Lebensbegleitung
Sterbebegleitung beginnt nicht erst am Bett eines sterbenden
Menschen, sondern ist nur dort möglich, wo tragfähige Beziehungen zwischen
Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen gelebt werden.
Das Belastende an einer Sterbebegleitung ist neben dem Mitgefühl mit dem
sterbenden Menschen immer auch die Antizipation des eigenen Todes.
Wir möchten aber nicht in der Schwere des Themas versinken, sondern im Seminar
auch einer anderen Sichtweise der Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben
und Tod, Raum geben. Die Beschäftigung mit der Endlichkeit kann neben allen
traurigen und belastenden Anteilen auch eine Veränderung der Lebenshaltung
implizieren, nämlich eine Erhöhung der Lebensqualität (carpe diem!) und eine
Intensivierung von Beziehungen.
Auch und gerade den Beziehungen zu Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen
wollen wir uns in diesem Seminar besonders zuwenden.
Neben der praxisnahen Vermittlung von theoretischem Basiswissen wird es
darum gehen, über Assoziationen und Erlebnisse im eigenen Tempo einen Zugang
zu diesem Thema zu finden, der die lebensbetonende Sichtweise mit einbezieht,
die eine empathische Sterbebegleitung erst möglich macht.
Zielgruppe: |
Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung
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Dauer: |
2 Tage
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Leitung: |
Yvonne Knedlik, Martina Zabel |